Sinnesorgan Auge - Faszinierende Experimente und Versuche an Stationen
Sinnesorgan Auge - Faszinierende Experimente und Versuche an Stationen im Biologieunterricht der Grundschule
Autorin: Laura Komander
Eingereicht am: 01.10.2010
Das Auge als Thema für eine Zulassungsarbeit ist wohl nicht gerade ein außergewöhnliches. Doch der Reiz dieses Thema bestand für mich nicht in der fachwissenschaftlichen Analyse, sondern im praktischen Teil: es sollte ein Stationenzirkel zum Thema „Auge“ konzipiert werden.
Der eigentlichen Arbeit gingen Besuche in Museen voran, um mir Anregungen zu holen, wie man Schülern optische Phänomene zugänglich machen kann. Anschließend begann die Arbeit an den Stationen – die Versuche wurden gegliedert, in Versuchsanleitungen gepackt und mit Informationstexten versehen. Dabei stellte ich schnell fest, dass man einen Stationenzirkel zum Thema „Auge“ nicht einfach beginnen kann, ohne dass die Schüler irgendetwas über das Sinnesorgan wissen. So entstand die Planung der Einführungsstunde mit dem Thema „Was brauchen wir zum Sehen?“, um den Schülern einen Überblick über die Bestandteile des Auges und deren Funktion zu geben.
Mit der Planung der Stationen stellten sich mir immer mehr Fragen: Warum sieht man Farben? Warum erkenne ich Pippi Langstrumpf nicht, wenn sie auf dem Kopf steht? Und wie war das nochmal mit den Zapfen und den Stäbchen? All diese Fragen zum Auge sollen in der fachwissenschaftlichen Analyse eine Antwort finden, um auch die Theorie hinter den Stationen verständlich zu machen.
Der didaktische Teil stellt zudem noch Informationen zum Stationenlernen selbst und zu den Hintergründen eines Lehr-Lern-Labors vor. Aufgrund der Tatsache, dass das Lehr-Lern-Labor zum Auge keine Phantasie bleiben soll, war es zudem noch meine Aufgabe, die Stationen in die Realität umzusetzen. Das bedeutete Kontakt mit einer fähigen Werkstatt aufzunehmen, um Geräte bauen zu lassen, und die eigene Kreativität fordern, indem die Stationen mit Hilfe von Materialien wie Papier, Ton, Holz und Laminierfolie Gestalt annehmen sollten.
Die Stationen selbst und auch die didaktische Analyse sollen das Interesse von Lehrkräften wecken, die das Lehr-Lern-Labor mit ihren Schülern besuchen wollen. Die Umsetzung wird noch eine große Herausforderung, doch freue ich mich auch auf die Gesichter der Schüler, die hoffentlich an meiner Arbeit Spaß haben und ihr Wissen erweitern!