"Mindball- Theorie, Konzeption und Evaluation eines Hands-on-Exponats"
"Mindball - Theorie, Konzeption und Evaluation eines Hands-on-Exponats für die interaktive Ausstellung "TouchScience@M!ND"
Autorin: Hannah Schehr
Betreuer: Dr. Thomas Heyne
Schon Gottfried Leibniz sagte: „Die vollkommenste Erkenntnis ist diejenige, die zugleich adäquat und intuitiv ist.“ Dies nutzte er sicherlich nicht nur, als er zu dem Schluss kam, ein Museum zu eröffnen, welches für die breite Öffentlichkeit zugänglich war und Maschinen und Erfindungen beherbergte (http://www.science-museum.de/general/).
Um intuitives Arbeiten und Erkennen geht es auch beim Benutzen des Hands-on Exponats Mindball. Zwei Spieler sitzen sich gegenüber und versuchen, den Metallball, der zu Beginn in der Mitte des Mindball Tisches liegt, zum Gegner zu treiben – mit Tiefenentspannung und reiner Geisteskraft. Das klingt wohl unglaublich, doch es ist mit moderner Technik möglich.
Zunächst sollen die theoretischen Hintergründe erörtert werden. Wie ist ein Gehirn aufgebaut und auf welche Weise funktioniert ein Elektroenzephalogramm? Welche Hirnrhythmen gibt es und wie werden diese erfasst? Dies sind grundlegende Fragestellungen, die geklärt werden. Zudem wird das aktuelle Forschungsgebiet der Brain-Computer Interfaces (BCI) näher gebracht und das faszinierende Projekt Brain painting von Frau Prof. Dr. Kübler besprochen. Im Weiteren wird das Hands-on Exponat Mindball thematisiert, der Aufbau sowie die Technik dahinter diskutiert.
Im praktischen Teil der Arbeit wird erläutert, wie die Texte und Informationen zum Exponat entstanden sind und auf welchem Wege man das Konzept der interaktiven Ausstellung „TouchScience@M!ND“ entwickelt hat.
Nicht nur Theorie und Überlegungen spielen in dieser Arbeit eine Rolle, sondern auch die praktische Erprobung des fertigen Materials und Konzeptes. Es wird geklärt, wie die vorliegenden Materialien den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern das Prinzip des Elektroenzephalogramms, sowie wissenschaftliche Konzepte und Hintergründe näher bringen.
Viele verblüffende Phänomene werden in dieser Zulassungsarbeit beschrieben und deren Hintergründe geklärt, aber vor allem ging es darum, Schülerinnen und Schülern, aber auch Erwachsenen mit dem erarbeiteten Konzept ein wissenschaftlich höchst kompliziertes Themengebiet so einfach wie möglich in der Ausstellung „TouchScience@M!ND“ zu vermitteln.