Fakultät für Biologie - Fachdidaktik Biologie

Landwirtschaft – Vielfalt eines Betriebes

Landwirtschaft – Vielfalt eines Betriebes

 

Autorin: Julia Heil

 

 

Wer trinkt nicht gern ein frisches Glas Milch zum Frühstück oder lässt sich sein vielleicht noch warmes Brötchen schmecken? Doch, woher kommen die Milch bzw. die Zutaten für mein Brötchen? Wer steht hinter dieser ganzen Arbeit?

Den Fragen der Lebensmittelherstellung, wie auch der Problematik der Düngung, der Schädlingsbekämpfung und der Gentechnologie wird anhand meiner Zulassungsarbeit auf den Grund gegangen. Die Schüler von zwei 10. Klassen sollen mit Hilfe von Lernen an Stationen und anschließender Nachbesprechung einen Einblick in die Komplexität eines Bauernhofes und die verschiedenen Aufgabenbereiche eines Landwirts erhalten.

Ein Bauernhof eignet sich gut als außerschulischer Lernort, da den Schülern durch den Kontakt mit den Tieren, dem Landwirt und dessen Arbeitsplatz der Alltag eines Landwirts anschaulich vermittelt werden kann.

Mit einer 10. Klasse wurde ein Unterrichtsgang auf einem Bauernhof vorgenommen. Dort folgte nach einer Führung durch den Betrieb das Lernen an Stationen. Um untersuchen zu können, ob sich ein außerschulischer Lernort auf den Wissenserwerb der Schüler einwirkt, wurde das Lernen an Stationen bei der zweiten 10. Klasse im Klassenzimmer durchgeführt. Da hier keine Führung durch den Betrieb möglich war, wurde eine kurze Einführung in die Entwicklung und die Kennzeichnung der Landwirtschaft dem Lernen an Stationen vorangestellt. Bei beiden Klassen fand am Schluss eine Nachbesprechung statt.

Um den Wissenserwerb der beiden Klassen zu erhalten und miteinander vergleichen zu können, wurde ein kognitiver Wissenstest bestehend aus 15 Multiple Choice Fragen von mir erstellt, der direkt vor und nach dem Unterrichtsgang bzw. dem Durchführen im Klassenzimmer von den Schülern bearbeitet wurde.