Hofecker, Computational Thinking
Computational Thinking in der Grundschule schulen – Ein Unterrichtsentwurf zum Thema Codierung
Computational Thinking in der Grundschule schulen – Ein Unterrichtsentwurf zum Thema Codierung
Autorin: Lea Hofecker
betreut von: Dr. Sabine Gerstner
Ziel dieser Arbeit ist es, zu verdeutlichen, dass informatische Themen durchaus bereits in der Grundschule unterrichtet werden können. Exemplarisch wird dies am Thema Codierung gezeigt. So kann bereits in diesem Alter das Computational Thinking bei den Schülerinnen und Schülern geschult werden. Dafür soll neben der Bedeutung des Erlernens von Kenntnissen in diesem Bereich auch auf den Begriff selbst eingegangen werden. Auf Mädchen und Frauen im informatischen Bereich wird ebenfalls ein Blick geworfen. Es wird ein Überblick über verschiedenen Arten von Codes gegeben. Zudem wird auf verwendetet Medien, Methoden und Prinzipien eingegangen. Ein weiterer Teil ist es, die Lehrpläne ausgewählter Bundesländer hinsichtlich ihrer informatischen Inhalte, vor allem im Bezug auf die Förderung des Computational Thinkings, zu analysieren. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Beschreibung des Projekttags, bei dem ein erstellter Unterrichtsentwurf zum Thema Codierung erprobt wurde. Durchgeführt wurde dieser von einer Mitarbeiterin der Initiative junge Forscherinnen und Forscher e.v., einer Kommilitonin und mir. Durch die Erstellung eines Materialpakets zur Codierung in Kombination mit einer Fortbildung für Lehrkräfte, soll dazu beigetragen werden, dass informatische Bildung vermehrt Einzug in die Grundschulen erhält. Da es in meinen Aufgabenbereich fiel eine Station zu den Leuchtkäfern zu erstellen, wodurch eine Verbindung zwischen dem informatischen Thema der Codierung und der Biologie hergestellt wurde, wird hierauf im Rahmen dieser Arbeit näher eingegangen. Zudem wurde mit den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern eine Evaluation durchgeführt, deren Auswertung ebenfalls einen Teil der Arbeit darstellt. Dabei wird unter anderem auch das Abschneiden der Mädchen im Vor- und Nachtest im Vergleich zu ihren Mitschülern untersucht, um zu sehen, inwieweit die allgemeine Vorstellung von Mädchen in der Informatik bestätigt werden kann. Außerdem sollen die Ergebnisse aufzeigen, wie der Unterrichtsentwurf von den Kindern aufgenommen wurde.