Hanas, Projekttag für GS am Hubland Campus Arten- und Formenkenntnis
Projekttag für Grundschulen am Hubland Campus zur Förderung der Arten- und Formenkenntnis anhand einheimischer Amphibien und Reptilien
Autor: Holger Hanas
betreut von: Dr. Sabine Glaab
"In the end we will conserve only what we love, we will love only what we understand, and we will understand only what we are taught" (Baba Dioum).
Das Interesse an Tieren und Pflanzen nimmt bei Kindern nach der Grundschulzeit rapide ab. Vor diesem Hintergrund setzt diese Arbeit an. Ziel ist es, einen Projekttag für Grundschulklassen zu gestalten, um dieser Entwicklung entgegenzusteuern. Der Projekttag legt seinen Fokus auf die Aufrechterhaltung und Förderung der Arten- und Formenkenntnis der Schüler*innen. Hierfür werden Amphibien und Reptilien als exemplarische Vertreter aller Wirbeltierklassen in Deutschland herangezogen. In Bestimmungsübungen bietet sich den Schüler*innen die Möglichkeit, alle Amphibien- und Reptilienarten und deren Bestimmungsmerkmale kennenzulernen. Diese Tierarten eignen sich besonders gut als Beispielorganismen, da sie typische Vertreter ihrer Lebensräume sind, exemplarisches Entwicklungs- und Fortpflanzungsverhalten aufzeigen und Teil typischer Nahrungsketten sind. Weiterhin befinden sich alle Amphibien und Reptilien in Deutschland auf der roten Liste und unterliegen deshalb einem besonderen Schutz. Des Weiteren werden erste Grundlagen in der Systematik der Tiere geschaffen, um ein Verständnis für taxonomische Begriffe, wie Art oder Familie, zu ermöglichen. Der Projekttag findet am Hubland Campus der Julius-Maximilians-Universität Würzburg statt. Dieser bietet bereits vielzähligen Arten einen Lebensraum und eignet sich unter anderem dadurch als außerschulischer Lernort. Durch den Einfluss der Covid-19-Pandemie ist zusätzlich ein digitaler Projekttag entstanden.